Philosophenweg.

Auf dem Naturbalkon des Philosophenwegs sitzt jeder Zuschauer in der ersten Reihe und kann Natur und Ausblick auf das Schloss und die Altstadt gleichzeitig auf sich wirken lassen.

Ungeschützt gedeihen auf dieser Klima-Insel, die zu den wärmsten Stellen Deutschlands zählt, die Exoten: japanische Wollmistel und amerikanische Zypresse, spanischer Ginster und portugiesische Kirsche, Zitrone und Granatapfel, Bambus, Palmen, Pinien.

Einst wandelten hier Gelehrte in steifen Gehröcken und lockerten ihre Gedanken beim Spaziergang: Der Heidelberger Philosophenweg am Sonnenhang des Heiligenberges führte schon manchen zu neuen Einsichten, auf jeden Fall aber zu einmaligen Ansichten Heidelbergs.

Von diesem Platz an der Sonne aus, dessen mildes Klima und Vegetation an die Toskana erinnern, lässt sich der „Heidelberger Dreiklang“ von Altstadt, Fluss und Bergen in Muße genießen.

Anlässlich des Universitätsjubiläums von 1886 wurde das Innere der alten Aula dem Stil des Historismus entsprechend umgestaltet.

Der Schlangenweg verbindet am steilen Hang des nördlichen Neckarufers die Alte Brücke mit dem Philosophenweg.

Auf einem sehr steilen, einen knappen halben Kilometer langen Weg wird der Höhenunterscheid zwischen Neckarufer und den Gärten des Philosophenweges überwunden.

Hinter fast jeder Kurve gibt es rondell-artig gemauerte Sitzecken: Aussichtspunkte, an denen der strapazierte Spaziergänger seinen Waden Erholung, und seinen Augen eine Weide gönnen kann.

Ein klassischer Rundgang bindet den Philosophenweg, den Schlangenweg, die Alte Brücke und die Hauptstraße in der Heidelberger Altstadt zusammen zu einem ca. vier Kilometer langen Rundweg, der die schönsten Stadtansichten von Heidelberg bietet.